Um 21 Uhr heißt es wie bereits in den Jahren zuvor Orgel pur. Die litauische Organistin Jūratė Landsbergytė-Becher kümmert sich seit vielen Jahren unermüdlichen um die Erschließung der Orgelmusik ihres Landes. Sie hat mehre Komplettausgaben litauischer Komponisten herausgegeben und konzertiert weltweit mit baltischer Orgelmusik. Dem Programm, das sie auf der historischen Stumm|Goll-Orgel der Stadtkirche Durlach spielen wird, gibt sie den Untertitel „Das Meer und die Orgel. Klangfarben".
Auch in diesem Jahr entführen Ulrike Wettach-Weidemaier und Sonja Kanno-Landoll (Flöten) die Zuhörerinnen und Zuhörer wieder ins Reich der Fauna. Konzentrierte sich das Duo bei der letzten Orgelnacht noch auf die Vogelstimmen, so holen sie bei der 20. Durlacher Orgelnacht zum musikalischen Rundumschlag aus. Tierisch musikalisch geht es ab 22 Uhr u. a. mit Werken von Vivaldi und Rimsky-Korsakov zu. Den Orgelpart übernimmt Jörn Bartels.
Programmübersicht
19 Uhr: Chor und Orgel
Werke von Rutter, Tambling, Jones und Hakim
Jugendkantorei Durlach, Daniel Kaiser (Orgel), Johannes Blomenkamp (Leitung)
20 Uhr: Harfe, Posaune und Orgel
Spirituals und Werke von Händel und Telemann u. a.
Emilie Jaumes (Harfe), Matthias Nassauer (Posaune), Jürgen Benkö (Orgel)
21 Uhr. Orgel pur – Baltische Orgelmusik
Werke von Vytautas Bacevičius, Edgar Arro, Aivars Kalējs
Jūratė Landsbergytė (Vilnius, Litauen) | Orgel
22 Uhr: Tierisch musikalisch
Werke von Vivaldi, Willscher, Rimsky-Korsakov
Ulrike Wettach-Weidemaier und Sonja Kanno-Landoll (Flöten), Jörn Bartels (Orgel)
Die Durlacher Orgelnacht, die in jedem Jahr von der Kirchenmusikstiftung „Continuo“ präsentiert wird, bietet zu jeder vollen Stunde ein Konzert in hochkarätiger Besetzung. In den Pausen besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Snack und einem Getränk mit den Musizierenden ins Gespräch zu kommen, oder sich untereinander über das gerade Gehörte auszutauschen. Der weite Bogen zwischen traditioneller Orgel-Literatur und neuen Formen des Musizierens auf der „Königin der Instrumente“ gehört seit dem Bestehen der Orgelnacht zum guten Ton. Die Besetzung „Orgel plus ...“ gewann im Laufe der Jahre zunehmend an Beliebtheit beim Veranstalter, den Ausführenden und Publikum.