×

Fehler

[SIGPLUS_EXCEPTION_SOURCE] Die Bild-Quelle muss eine vollständige URL oder ein Pfad relativ zum Basis-Ordner sein wie im Backend angegeben. Aber /teaser/2018-05-05_orgelnacht ist weder eine URL noch ein Pfad relativ zu einer existierenden Datei bzw. Ordner.

{gallery cols=1 width=300 height=424 alignment=left buttons=0 links=0 counter=0}/teaser/2018-05-05_orgelnacht{/gallery}

Präsentiert von der Stiftung CONTINUO

19 Uhr: Chor und Orgel
Durlacher Kantorei und Leon Tscholl (Orgel)
Leitung: Johannes Blomenkamp

20 Uhr: Vogelstimmenkonzert
Ulrike Wettach-Weidemaier und Sonja Kanno-Landoll (Blockflöten)
Tilo Strauß (Orgel)

21 Uhr: Orgel pur – Bach und Belgien
Konja Voll, Bernsheim (Orgel)

22 Uhr: Duo „Horn & Pipe“
Peter Dußling (Saxophon) und Stephan Lenz (Orgel)

 Eintritt frei

Während der 19. Durlacher Orgelnacht, die am Samstag, 5. Mai um 19 Uhr in der Stadtkirche Durlach begann, traf die „Königin der Instrument“ auf zahlreiche musikalische Partnerinnen und Partner. Direkt um 19 Uhr erkundeten Leon Tscholl (Orgel) und die Durlacher Kantorei unter Leitung von Bezirkskantor Johannes Blomenkamp ein weiteres Mal das Miteinander von Chor und Orgel. Es erklangen u. a. Psalmvertonungen Louis Lwandowskis. Außerdem erwartete die Zuhörerinnen und Zuhörer das Gloria aus Dvořáks Messe für Chor und Orgel in D-Dur und die Verbindung von bekannten Gesangbuchtexten mit Melodien aus Mendelssohns „Liedern ohne Worte“. Dazu hat der Heidelberger Chorleitungsprofessor Bernd Stegmann Klavierwerke Felix Mendelssohn Bartholdys für Chor und Orgel arrangiert und mit unveränderten Texten aus dem Evangelischen Gesangbuch wie „Du mein Seele, singe“, „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ oder „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ verbunden.

Die zweite Konzertstunde widmete sich ab 20 Uhr den Tieren, die gemeinhin als sehr musikalisch gelten: In ihrem Vogelstimmenkonzert ließen Ulrike Wettach-Weidemaier (Blockflöte), Sonja Kanno-Landoll (Querflöte/Blockflöte) und Tilo Strauß (Orgel) u. a. die Gesänge von Nachtigall, Taube, Sperling und Adler erklingen. Zahlreiche andere Vertreter der Fauna zwitschern aus den Vogelbüchern und Vogelarien die u. a. von Agnes Dorwarth und Andreas Willscher komponiert wurden.

Um 21 Uhr hieß es wie bereits in den Jahren zuvor Orgel pur. Konja Voll, Propsteikantor der Ev. Kirche von Hessen und Nassau, entführte mit seinem Konzertteil in ein rein musikalisches doch um so fruchtbareres Grenzgebiet, das zwischen Bach und Belgien zu verorten ist. Die Musik Bachs brachte der international tätige Konzertorganist Voll mit den Werken der vielleicht bedeutendsten flämischen Organisten und Komponisten in Zusammenklang.

Die Kombination Saxophon und Orgel erfreut sich in den vergangenen 30 Jahren wachsender Beliebtheit. Musikerinnen und Musiker reizt bei dieser Kombination insbesondere die Verbindung der großen Improvisations-Traditionen, die jedes Instrument für sich mitbringt. Das Duo „Horn & Pipe“ wählt seit seiner Gründung im Jahr 1995 konsequent einen in der Hauptsache improvisatorischen Zugriff auf sämtliche Epochen und Stile der Musikgeschichte. Ab 22 Uhr beschlossen Peter Dußling (Saxophon) und Stephan Lenz (Orgel) die Durlacher Orgelnacht mit einem „Tribute to George Gershwin“, der vor 120 Jahren geboren wurde. Außerdem erwarten die Zuhörerinnen und Zuhörer Werke von J. S. Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Die Durlacher Orgelnacht, die in jedem Jahr von der Kirchenmusikstiftung „Continuo“ präsentiert wird, bietet zu jeder vollen Stunde ein Konzert in hochkarätiger Besetzung. In den Pausen besteht die Möglichkeit, bei einem kleinen Snack und einem Getränk mit den Musizierenden ins Gespräch zu kommen, oder sich untereinander über das gerade Gehörte auszutauschen. Der weite Bogen zwischen traditioneller Orgel-Literatur und neuen Formen des Musizierens auf der Königin der Instrumente gehört seit dem Bestehen der Orgelnacht zum guten Ton. Die Besetzung Orgel plus ... gewann im Laufe der Jahre zunehmend an Beliebtheit beim Veranstalter, den Ausführenden und Publikum.