Margaret Phillips (London), Orgel
Lionel Rogg
Partita sopra „Nun freut euch, lieben Christen g'mein“
Außerdem Werke von Toon Hagen, Fredrik Sixten, Ad Wammes und Brian Chapple
Eintritt an der Abendkasse: 8 € (erm. 4 €)
Margaret Phillips gehört zu den herausragendsten Organistinnen und Orgelpädagoginnen Großbritanniens. Sie studierte bei Ralph Downes und Marie-Claire Alain. Nach ihrem Debüt an der Royal Festival Hall zählte sie bald zu den international gefragten Solistinnen mit Konzerten in Europa, den USA, Kanada, Australien und Mexiko. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit war sie 20 Jahre lang Ratsmitglied des College of Organists und in den Jahren 1997 bis 99 Präsidentin der Incorporated Association of Organists. Seit dem Jahr 1996 ist sie Professorin für Orgel am Royal College of Music in London.
Im Jahr 1994 gründete Phillips zusammen mit ihrem Ehemann die English Organ School und ein zugehöriges Museum, das in einer ehemaligen Kapelle in Milborne Port, Somerset untergebracht ist. Hier findet sich eine Sammlung mit Instrumenten englischer Orgelbauer vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ziele dieser Einrichtung sind u. a. die Organistinnen- und Organistenausbildung, die Förderung der Wertschätzung dieses Musikinstrumentes und die Bewahrung eines bescheidenen Teils aus Großbritanniens Orgelerbe.
Im Jahr 2015 präsentierte Margaret Phillips das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs in zwei „Marathon“-Konzertserien, die jeweils 18 Konzerte umfassten. Im Juni 2016 gastierte sie im Rahmen der Reihe Pull Out All Stops (Zieh aller Register) in der Royal Festival Hall (London). Dieses Konzert wurde von BBC Radio 3 übertragen. Außerdem gastierte sie zuletzt in mehreren skandinavischen Kirchen und war darüber hinaus sowohl in Westminster Abbey als auch St. Paul’s Cathedral zu hören.
Margaret Phillips gibt regelmäßig Meisterkurse und ist Jurymitglied bei verschiedenen internationalen Orgelwettbewerben. Ihre zahlreichen von der Presse gefeierten CD-Einspielungen umfassen die gesamten Orgelwerke von Bach, Mendelssohn, Saint-Saëns und Stanley. Mit Capriccio legte sie eine Einspielung zeitgenössischer Orgelliteratur vor.