×

Fehler

[SIGPLUS_EXCEPTION_SOURCE] Die Bild-Quelle muss eine vollständige URL oder ein Pfad relativ zum Basis-Ordner sein wie im Backend angegeben. Aber /teaser/2016-06-08_mdo_smith ist weder eine URL noch ein Pfad relativ zu einer existierenden Datei bzw. Ordner.

{gallery cols=1 width=300 height=424 alignment=left buttons=0 links=0 counter=0}/teaser/2016-06-08_mdo_smith{/gallery} Abendkasse 8 € (erm. 4 €)

Der Shootingstar der amerikanischen Orgelszene  Wyatt Smith präsentierte Schlüsselmomente der deutschen Orgelmusik. Mit den rahmenden Werken, Fantasie und Fuge in g-Moll und der großen Es-Dur-Fuge, setzte Smith gleich zwei einzigartige Werke Bachs zu Beginn und Ende des Programms. Die Es-Dur Fuge bildet zudem den krönenden Abschluss einer Sammlung an Orgelkompositionen Bachs, die Albert Schweitzer einmal als dessen „Orgelmesse“ beschrieb.

Den ersten Teil dieses musikalischen Gottesdienstes spielte Smith im ersten Teil seines Durlacher Konzertes. In der Mitte standen zwei der historisch spannungsreichsten, letzten Werke Max Regers. In Trauerode und Dankpsalm verarbeitet dieser die beiden evangelischen Lieder Was Gott tut, das ist wohlgetan und Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren. Auf Grund der Widmungen können beide Bearbeitungen geistlicher Lieder als Regers Auseinandersetzung mit dem ersten Weltkrieg betrachtet werden.

Der amerikanische Konzertorganist Wyatt Smith wurde in Rapid City (South Dakota, USA) geboren. Die Radiosendung Pipedreams (American Public Media beschreibt sein Spiel als „reich an Nuancen, glanzvoll und persönlich“. Smith gehört zu den regesten Konzertorganisten seiner Generation in den Vereinigten Staaten. Seit Kurzem macht er sich auch in Europa einen Namen. Er musizierte u. a. an folgenden Aufführungsorten: US Air Force Academy Protestant Cadet Chapel, St. Thomas Church (New York), St. George’s, Hanover Square (London), St. Mark Episcopal Cathedral (Seattle), Spreckels Organ Pavilion (San Diego), King’s Chapel (Boston), Woolsey Hall (Yale University) und Overture Concert Hall.

Im Jahr 2012 galt er als Shootingstar beim jährlich stattfindenden Festival der American Guild of Organists (AGO), nachdem er ein Jahr zuvor einen der ebenfalls von der AGO ausgerichteten Regionalwettbewerbe für junge Organisten gewonnen hatte. Seitdem wurden zahlreiche seiner Aufführungen vom American Public Media Radio-Netzwerk im Rahmen der Sendung Pipedreams (wörtlich „Pfeifenträume“) ausgestrahlt. Im Jahr 2016 wurde er in die Klasse "20 unter 30" aufgenommen. Mit dieser benennt das internationale Journal für Orgelmusik The Diapason die bedeutendsten jungen Interpreten im Bereich der Cembalo-, Orgel- und Kirchenmusik.

Eine von Smiths großen Leidenschaften ist die Aufführung zeitgenössischer Orgelmusik. In den letzten Jahren spielte er Uraufführungen u. a. von Werken David Cherwiens, Carson Coomans, Emma Lou Diemers, Kurt Knechts, Kristina Langlois, Pamela Ruiter-Feenstras.

Wyatt Smith studierte zunächst bei Larry Schou an der Universität von South Dakota. Dort schloss er mit dem Bachelor ab. Seinen Master of Music erhielt er vom Institut für geistliche Musik in Yale und der Yale School of Music, wo er bei Martin Jean studierte. Derzeit ist er Promotionsstudent an der University of Washington in Yale. Hier vertieft er seine organistische Ausbildung bei Carole Terry.